Sommerandachten 2017

Montag, 14. August | Paulus vertraut Gott

Sommerandacht

>>> Apostelgeschichte 23,12-35

Zu dieser Zeit war Paulus im Gefängnis und vierzig Juden wollten ihn ermorden. Sie haben sogar einen Vertrag miteinander geschlossen: Sie wollen nichts essen oder trinken, bis Paulus ermordet wird! Das ist ziemlich heftig, denn sie meinen es wirklich ernst! Der Neffe von Paulus bekommt das mit und läuft zu Paulus, ohne sich Gedanken über die Folgen zu machen. Er erzählt alles, was er mitbekommen hat Paulus und der lässt ihn zum Kommandanten bringen, um alles noch einmal zu erzählen.
Ich finde das echt mutig von Paulus’ Neffen, denn, stell dir mal vor, ein guter Freund von dir ist in Schwierigkeiten und du bekommst mit, dass andere Leute etwas Böses mit ihm vorhaben. Wahrscheinlich würdest du erst mal lange nachdenken, ob du das, was du mitbekommen hast, weiter erzählen oder es nicht ernst nehmen sollst, denn wenn du es jemandem sagen würdest, könnte es ja sein, dass du dadurch auch in Gefahr bist.
Aber so hat sein Neffe nicht gedacht. Ihm war es nur wichtig, dass Paulus die ganze Wahrheit erfährt. Und als Paulus das gehört hat, schickte er seinen Neffen zum Kommandanten. Aber er hatte keine Angst. Er hat auf Gott vertraut und das, obwohl er in so einer schwierigen Lage war. Und das ist so unglaublich wichtig, denn wenn du in einer schwierigen Situation bist, machst du dir meistens Gedanken, wie du dir da jetzt am leichtesten raushelfen kannst oder was du da jetzt so schnell gegen tun kannst. Aber das Einzige, was du tun kannst und sollst, ist auf Gott zu vertrauen. Du musst ihm einfach vertrauen! Er kennt dich am allerbesten und weiß, was du kannst und was nicht. Er weiß, was du alles durchmachen kannst und was zu viel für dich wird. Und er hat einen Plan für dich! Du musst Gott vertrauen, denn er wird dir zeigen, wie du weitermachen sollst. Er wird dir aus deinen Problemen helfen und dich befreien.
Als der Neffe dem Kommandanten alles berichtet hatte ließ er 470 Soldaten holen, die Paulus noch am selben Abend sicher nach Cäserea bringen sollten. Der Kommandant schrieb einen Brief an den Gouverneur Felix, in dem wiederholt wurde, was da gerade so mit Paulus los ist.

Ich finde es ziemlich beeindruckend, dass Paulus so krass aufwendig transportiert wird, obwohl er ganz normal wirkt. Allerdings wird nie erzählt wie es Paulus dabei eigentlich geht.

Als er in Cäserea ankam, hat der Gouverneur herausgefunden, dass Paulus aus Zilizien ist und deswegen die Sonderrechte der Römer bekommt. Seine Gerichtsverhandlung wurde so schnell wie nur möglich durchgeführt und er wurde in einen besonderen Knast des Präsidenten Herodes verlegt. Außerdem wurde herausgefunden, dass er ohne Grund angeklagt wurde.
Mich hat an diesem Bibeltext am meisten beeindruckt, wie sehr Paulus auf Gott vertraut hat und dass sein Neffe so viel Mut hatte, sodass der Kommandant die Wahrheit erfahren hat. Ich glaube heutzutage ist es sehr schwer an manchen Stellen immer die Wahrheit zu sagen. Das fällt mir auch häufig schwer, aber an diesem Bibeltext kann man einfach sehen, wie wichtig es ist, die Wahrheit zu erzählen, egal wie schwer es manchmal auch ist.

Salome Dannenberg, Clausthal-Zellerfeld
 

Sonntag, 13. August | Sei kein Dummkopf!

Sommerandacht

>>> Psalm 14

Was würdest du einem Freund sagen, der dir erzählt, dass er immer mit 80 km/h durch die 30-er Zone fährt? Schlimm genug, dass er das macht, aber er behauptet auch noch, dass das nie und nimmer Konsequenzen für ihn haben wird. Jeder weiß, dass unser demokratischer Staat so nicht funktioniert. Demokratie hat die Voraussetzung, dass man die Autorität des Staates anerkennt, und wenn man das nicht macht, hat das Konsequenzen. Deshalb würde ich meinem Freund sagen: „Du bist ziemlich dumm, das mag mal so sein, dass dich niemand erwischt, aber wenn du doch geblitzt wirst, ist dein Führerschein weg!“.
Von so einen Verhalten schreibt David auch in Psalm 14 (lies ihn dir doch jetzt mal durch). In einer Übersetzung, die ich sehr gerne lese (NeÜ), ist dieser Psalm überschrieben mit „Dummköpfe denken: „Es gibt keinen Gott!““. David schreibt hier genau von dieser Situation, dass die Menschen oft denken: wie ich mein Leben führe, hat keine Konsequenzen für mich. Sie leben ihr Leben ohne das Bewusstsein einer Instanz, die für Gerechtigkeit sorgt. Diese Instanz ist in diesem Fall nicht der Staat oder die Polizei, David sagt, dass diese Instanz Gott selbst ist. Gott selbst wird für Gerechtigkeit sorgen. Es ist eben nicht egal wie wir leben, sondern Gott sieht unsere Taten und unsere Herzen, deshalb wäre es auch wirklich dumm, so zu leben, als wäre es nicht so.
Wie bestimmt es dein Handeln, wenn du weißt, dass es einen Gott gibt, der für Gerechtigkeit sorgen wird?
Als Christen dürfen wir wissen, dass das ganze Böse, das wir getan haben, uns dank Jesus nicht mehr angerechnet wird und wir durch ein neues Herz in dem Bewusstsein leben dürfen, dass Gott alles sieht, was wir tun und was uns angetan wird. Für David scheint diese Vorstellung keinen Druck auszulösen, sondern eher tröstlich zu sein.
Deshalb: Sei kein Dummkopf und lebe dein Leben in dem Bewusstsein, dass Gott da ist und für Gerechtigkeit sorgen wird!

Ruwen Braun, JesusCentrum Nürnberg
 

Samstag, 12. August | Tumulte

Sommerandacht

>>> Apostelgeschichte 23,1-11

Hier ist ja ziemlich was los. Eine heftige Diskussion wird uns heute überliefert. Paulus steht vor der versammelten Mannschaft des hohen Rates und wird zur Rede gestellt. Nach anfänglichen Missverständnissen geht er in die Offensive und outet sich als Pharisäer, einer von ihnen. Er sichert sich Verbündete, die für ihn das Wort erheben und treibt so einen Keil in die Einheit des Rates. Welch genialer Schachzug.
Es gibt nun Mitglieder des Rates, die klar für Paulus Position beziehen und andere, die er sich noch mehr zum Feind gemacht hat. In dieser aufbrausenden Situation greift das Militär ein. Beunruhigend oder? Soldaten stürmen hinein und bringen Paulus in Sicherheit. Gott greift hier zu einem für uns in Deutschland undenkbaren Mittel. Könnt ihr euch vorstellen, dass Bundeswehrsoldaten in einem aufbrausenden Gerichtssaal für Ruhe sorgen?
Diese Situation war für Paulus sicher nicht leicht. Eine wirkliche Stresssituation. Erst die heftige Diskussion und die Eskalation am Ende. Paulus wird in die Kaserne gebracht, lebendig, aber sicher sehr erschöpft. Da spricht Gott ihm Mut zu.
Gott ist bei uns, auch wenn wir es manchmal nicht merken und hilft uns durch die kuriosesten Situationen mit manchmal undenkbaren Mitteln. Wir dürfen auch in schwierigen Situationen, wenn wir für unseren Glauben belächelt werden, Gewalt und Ängste uns bestimmen oder Diskussionen mit Menschen schwierig werden, darauf vertrauen, dass Gott bei uns ist und uns leitet.
Doch wie ist das, wenn die Lebenslust nachlässt? Wenn Krankheit, Rückschläge und Tod uns aus der Bahn werfen? Vertrauen wir in dieser Situation auch auf Gott? Ich möchte euch Mut zusprechen, so wie Gott Paulus Mut zuspricht. Egal ob ihr euch als Christ*in rechtfertigen müsst oder ihr in schwierigen Situationen steckt, vertraut darauf, dass euch Gott leitet und hilft. Manchmal passieren die seltsamsten Dinge, so zum Beispiel Soldaten, die Paulus retten.

David Morgenroth, Dresden
 

Freitag, 11. August | Noch ein Ass im Ärmel

Sommerandacht

>>> Apostelgeschichte 22,22-30

In Jerusalem war Paulus nicht der einzige Jude, der an Jesus glaubte. Es gab eine Handvoll solcher Leute - aber es war gefährlich, über diesen Glauben zu sprechen. Paulus wagt es trotzdem. Nicht nur das, er geht einen Schritt weiter und sagt er hätte eine Sendung zu den Heiden – das geht gar nicht! Das Volk fängt an zu schreien und fordert seinen Tod. Paulus stellt damit nämlich die Stellung Israels als alleiniges Gottesvolk völlig in Frage, wie auch die Heilsbedeutung von Gesetz, Kult und Tempel. Die Zuhörer sind empört. Dem Hauptmann aber, dessen Legionäre den Gefangenen bewachen, reicht es mit dem Lärm und er lässt den Gefangenen in die Kaserne bringen. Dem Hauptmann ist es ganz egal, was Paulus da von sich gibt, Hauptsache die Ordnung bleibt gewahrt. Wie es üblich war, veranlasst er, dass der Gefangene unter Folter verhört wird – man war der Meinung, so kommt man besser an die Wahrheit und demonstriert seine Macht.
Vielleicht hat Paulus die lateinischen Befehle der Soldaten nicht verstanden, doch als er sich festgebunden und mit einem Mann mit Peitsche konfrontiert findet, ist ihm klar was passieren wird.
Doch Paulus hat noch ein Ass im Ärmel, ein „Zauberwort“. Die Worte müssen ihm süß über die Lippen gegangen sein: „Dürft ihr einen römischen Bürger auspeitschen, noch dazu ohne ordentliches Gerichtsverfahren?“. Der Hauptmann erschrickt gewaltig und läuft sofort zum Kommandant, um die Situation zu melden. Und auch dieser kommt gleich angelaufen. Ich wette Paulus hat die Situation und die plötzliche Aktivität genossen. Er wusste ganz genau, was seine Worte auslösen – denn darauf, einen römischen Bürger zu schlagen, stand die Todesstrafe und ihn nur fesseln war schon strafbar.
Paulus hat in seinem Leben beides gemacht: für das Evangelium gelitten und Schmerzen und Schläge ertragen, war sogar bereit dafür zu sterben – und er hat da, wo es ging, sich, sein Leben und seine Rechte zu Sprechen und zu Wirken ruhig und souverän verteidigt. Er konnte beides!
Es ist schon so ein bisschen ein James-Bond-Moment: „Ich bin Bürger – römischer Bürger!“ Einfach ein bisschen cool. Sowas hätte ich schon auch gerne – ein besonderes Geburtsrecht…
Doch wenn ich mir es so recht überlege, dann habe ich das! Moment - *räusper*: „Ich bin Kind – Kind Gottes!“ Zugegebenermaßen klingt das nicht ganz so cool – aber das räumt mir auch eine Menge Rechte ein. Zum Beispiel immer und überall meinen himmlischen Vater anzurufen, mit ihm zu sprechen und um seine Hilfe und seinen Beistand zu bitten, für andere zu beten – zu wissen, wohin ich gehöre. Das ist mein Ass im Ärmel.

Claire Hamer, Jugendreferentin, EmK Waiblingen
 

Donnerstag, 10.August | Und es hat Zoom gemacht

Sommerandacht

>>> Apostelgeschichte 22,1-21

Ja, die Faschings-, Feier- und Schlagerfreunde unter uns werden diesen Satz möglicherweise kennen. In einem alten Schlager besingt der Sänger eine Beziehung zwischen zwei Menschen, die einfach nicht kapieren, dass sie zusammenpassen. Und in dem Moment, als sie es schließlich verstehen, kommt der Satz: „Und es hat Zoom gemacht“. Sprich endlich haben sie es kapiert! Bei Paulus da hat es auch Zoom gemacht. Allerdings auf eine ganz andere Art. Paulus hat auf sehr deutliche Weise im Leben erfahren, wie Gott ins Leben eingreift. Da Paulus alle sanften Bemühungen Gottes nicht verstanden hat, griff Gott sehr stark ein und Paulus verlor vor Damaskus sein Augenlicht. Gott rief ihn persönlich an und fragte, was er da eigentlich für bösartige Dinge tun würde. Bei Paulus hat es definitiv ordentlich Zoom gemacht. Denn dieses Erlebnis gab seinem Leben eine völlig neue Richtung. In der Zeit, als Paulus nichts mehr sah, begann er über sich nachzudenken. Über sein Leben und Tun. Und er fand heraus, dass es sich nicht lohnen würde, so weiterzumachen. Paulus hätte dieses einschneidende Erlebnis auch ignorieren können, aber er folgte seinem Herzen. Und das sagte ihm: „Junge, denk mal über das, was du da tust, wie du denkst und was der Sinn in deinem Leben ist, nach.“ Ich vermute die Wenigsten von uns verlieren ihr Augenlicht von einem hellen Blitz getroffen, und allzu selten kommt die dröhnende Stimme aus dem Himmel und versucht uns deutlich zu machen, über unser Leben nachzudenken.
Aber weißt du, manches Mal glaube ich schon, dass da deutliche Zeichen in deinem Leben sind, über Lebens- und Glaubenssinn nachzudenken. Doch ich glaube, du lässt diese Situationen oftmals verstreichen. Warum? Weil es natürlich leichter ist, sich nicht darüber Gedanken zu machen, wo du dich möglicherweise verändern solltest oder wo du auch im Glauben noch eine konsequentere Gangart zulegen könntest.
Ich denke, auch in deinem Leben wird es Zoom machen. Oder es hat schon mal Zoom gemacht. Beispielsweise in einer Situation, in der du genau gemerkt hast, dass dein Verhalten echt daneben war. Oder bei einer Bibelstelle, die dich angesprochen hat, dich aber fast schon genötigt hätte dein Verhalten zu überdenken. Immer wieder gibt es diese Zoom – Momente im Leben. Auch in deinem. Die Frage ist, ob du es zulässt, dass sie dich zum Nachdenken bringen.

Dominic Schmidt, Jugendkirche espírito Karlsruhe
 

Mittwoch, 9. August | „Ein antiker Shitstorm“ oder „Habe Mut zum ganzen Bild“

Sommerandacht

>>> Apostelgeschichte 21,27-40

Paulus sieht sich einem antiken Shitstorm in Jerusalem gegenüber. Halbwahrheiten und Unwahres werden über ihn verbreitet. Eine regelrechte Hatespeech bricht über ihn herein. „Verräter“, der gegen das Volk ist, wird er genannt - und schon werden Leute aufgestachelt, damit es ihm an den Kragen geht.
Wer denkt, Verleumdung sei nur in der Zeit von Facebook und Co möglich, der irrt. Die Reichweite mag damit sicherlich größer sein, aber dass Menschen Unwahres und Halbwahrheiten über andere sagen, das gab es schon zu Zeiten eines Paulus. Paulus steht einem regelrechten Mob gegenüber, der ihn lynchen will.
Die Staatsgewalt in Form einer römischen Garnison kommt Paulus zur Hilfe, bevor er erschlagen und umgebracht wird. Paulus wird gefangen abgeführt. Es ist den Soldaten nicht ganz klar, wer er ist. Der Kommandant nimmt an, er sei ein gesuchter Terrorist aus Ägypten. Paulus kann klarstellen, dass dem nicht so ist.
Diese Geschichte erinnert mich doch sehr an unsere Zeit und an unsere Gesellschaft. Gerüchte werden über soziale Medien verbreitet, die die Emotionen von Menschen anstacheln. Die heutige Vernetzung verbreitet solche Gerüchte rasend schnell. Dem ist nur schwer beizukommen, v.a. wenn man etwas klarstellen möchte. Man kann sich dagegen nicht wirklich wehren. Das konnte auch ein Paulus nicht. Die Menschen hatten schon ein vorgefertigtes Bild von ihm im Kopf.
Was tun? Schauen wir uns den Wachkommandanten an: Er handelt besonnen. Er hört sich erst einmal an, was jede und jeder zu sagen hat. Er hat Mut zum ganzen Bild. Er lässt sich nicht so sehr von Emotionen beeindrucken. Und letztlich bleibt er gedanklich flexibel. Er hat ein Bild von Paulus im Kopf (Anführer von Terroristen). Sein Vorurteil lässt er durch Paulus widerlegen. Es ist alles ganz anders als der Kommandant es sich in seiner Vorstellung ausgemalt hat. Ein anderes Bild von Paulus entsteht in seinem Kopf.
Ich finde das einen guten Leitfaden für uns als Christinnen und Christen: Nicht reflexartig ohne Besonnenheit auf jede Meldung reagieren, die durch die Medien schwirrt.
Haben wir Mut zum ganzen Bild! D.h. habe ich alle nötigen Informationen um einen Sachverhalt beurteilen zu können? Kann ich der Quelle vertrauen? Was ändert sich an meinem Bild, wenn ich mit Betroffenen direkt kommuniziere?
Als Christinnen und Christen können wir da einen Unterschied bewirken, wenn wir uns besonnen verhalten und auch reflektiert Medien nutzen. Also achten wir darauf, wem wir unsere Likes geben und welche Inhalte wir teilen. Haben wir Mut zum ganzen Bild!

Klaus Schmiegel, Stuttgart
 

Dienstag, 8. August | Gemeinschafts-Gedanke

>>> Apostelgeschichte 21,15-26

„Traditionen sind wie Laternenpfähle. Sie beleuchten den Weg, den wir gehen sollen. Nur Betrunkene halten sich daran fest.“ (Aus England)

Gemeinschafts-Gedanke
Gemeinschaft. Wo ist Gemeinschaft?
Gemeinschaft ist wo …
… außer ich auch noch ein du da ist.
… die Deine-Meinung viel mehr als die Meine-Meinung wiegt.
Deins und Meins zu Eins wird.
… zwei oder drei in SEINEM Namen versammelt sind.

Und ER – ER sagt, ER ist die Liebe. Liebe als Verbündnis. Verbündnis zwischen dir und mir. Mir und dir und IHM.
Gemeinschaft. Was braucht Gemeinschaft?
Gemeinschaft braucht …
dich und mich und IHN.
… auch Grenzen, Zäune und Geländer – für jeden sich´ren Raum.
… alte Lieder und neue Gedichte, tragende Tradition und blühende Zukunftsvision, Altbewährtes und Neugedachtes.
… Glaube, Liebe und Hoffnung.

Hoffnung auf tieferen und wachsenden Glauben. Glaube an wachsende und ehrliche Liebe. Liebe, die niemals aufgibt zu hoffen.

Gemeinschaft. Was schenkt Gemeinschaft?
Gemeinschaft schenkt …
… Heimatlosen Heimat.
… gebroch´nen Herzen eine Hoffnung auf Heilung.
… Zweifelnden in dunklen Stunden ein warmes Licht.


Und dir? Was schenkt Gemeinschaft dir? Ich frage, was ich dir geben kann, weil ich doch ein Stück von deiner Gemeinschaft bin. Was ist deine Sehnsucht, was ist heute deine Sorge, was ist morgen deine Not, in der ich dir helfen kann? Das frag ich dich. Und frag dich auch: Wen kannst du diese Fragen fragen? Heute … jetzt … gleich hier …?

Josefine Arnold, Venusberg
 


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Die Andachten für die Sommerzeit 2017 wurden von Jugendlichen, Teenagern und jungen Erwachsenen der  Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) in Deutschland verfasst.
Sie spiegeln die Breite des Glaubens und Denkens der jungen Menschen wieder. Die Verantwortung für den Inhalt liegt deshalb bei den AutorInnen.
Die gedruckte Exemplate der Andachten für die Sommerzeit werden kostenlos an die Gemeinden der EmK in Deutschland abgegeben. Sie dienen keinem kommerziellen Zweck und werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.