Sommerandachten 2019

Mittwoch, 07. August | Vielleicht morgen | Matthäus 8,18-22

Sommerandachten 2019

>>> Matthäus 8,18-22

Jesus, ich will dir nachfolgen, will mit dir gehen und dich kennen lernen. Aber ich hab heute so viel zu tun. Ich muss noch Wäsche waschen und 25 ungelesene E-Mails beantworten. Morgen habe ich Zeit, ab morgen kann ich dir nachfolgen.

Jesus, ich will dir nachfolgen, will mit dir gehen und dich kennen lernen. Aber ich verstehe die Bibel so oft nicht und deswegen lass ich es. Irgendwann werde ich mal jemanden fragen. Irgendwann werde ich jemanden treffen, der es mir erklärt, dann kann ich dir nachfolgen.

Jesus, ich will dir nachfolgen, will mit dir gehen und dich kennen lernen. Aber meine Familie glaubt nicht an dich, deswegen warte ich, bis ich ausgezogen bin. In drei Jahren habe ich meine Schule beendet und dann kann ich dir nachfolgen.

Jesus, ich will dir nachfolgen, will mit dir gehen und dich kennen lernen. Aber du verlangst ganz schön viel von mir. Das kann ich niemals schaffen und dann kann ich es ja gleich sein lassen.

Mein geliebtes Kind, ich liebe dich heute. Ich bin heute für dich da. Ich lasse dich heute nicht allein. Ich pass heute auf dich auf. Ich höre dir heute zu.

Wie wäre es, wenn du heute anfängst, mir nachzufolgen? Du darfst Fehler dabei machen, du darfst scheitern, du darfst immer wieder neu anfangen. Der perfekte Moment kommt nicht, er ist jetzt.

In Liebe, Jesus

Salome Kleiner

Dienstag, 06. August | Er hat unsere Schwachheit auf sich genommen | Matthäus 8,14-17

Sommerandachten 2019

>>> Matthäus 8,14-17

Jesus heilt. Wie viele Heilungsgeschichten können wir im Neuen Testament unserer Bibel lesen? Menschen werden von Gebrechen geheilt, die eigentlich unheilbar sind. Sogar Tote erweckt Jesus wieder zum Leben. Und dann lesen wir hier im Matthäusevangelium von Petrus‘ Schwiegermutter, die Fieber hatte. Beim Lesen denkt man vielleicht: Naja, Fieber ist jetzt nichts Lebensbedrohliches. Die Frau war ja nicht in akuter Gefahr. Und doch berichtet uns die Bibel über dieses Geschehen.
Ich glaube, wir dürfen an dieser Geschichte etwas sehr Wichtiges für unser Leben erkennen: Jesus nimmt sich unserer Schwachheit an. Egal, was uns in unserem Leben einschränkt, egal welche Probleme wir mit uns herumtragen – kein Problem ist zu klein, um es nicht Jesus anzuvertrauen. Mit allem, was uns bewegt und belastet, dürfen wir zu ihm kommen, uns von ihm helfen lassen. Oft ist es doch in unserer Gesellschaft so, dass wir stark sein müssen. Stark, immer leistungsfähig und am besten immer der oder die Beste. Genau das dürfen wir uns aber von Gott zusprechen lassen: Ich bin in all eurer Schwachheit bei euch. Zu meiner Einsegnung, vor mittlerweile 14 Jahren, habe ich folgenden Einsegnungsspruch bekommen: „Gott spricht: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ (2. Korinther 12,9). Ich, damals 14 Jahre alt, dachte: Was soll mir dieser Spruch denn für mein Leben sagen? Etwa, dass ich schwach bin? Na herzlichen Dank auch.
Aber nein. Ich habe etwas entdeckt in meinem Leben. Nämlich, dass Gott gerade in meinen Schwächen seine Stärke zeigt. Ich darf mich mit all meinen vermeintlichen Schwächen an ihn wenden und mir seine Kraft schenken lassen. Und er wird handeln. Vielleicht nicht immer so, wie ich mir das vorstelle. Aber er wird seine Größe und Stärke zeigen.
Und das bringt noch einen wunderbaren Nebeneffekt: Ich nehme mich selbst nicht so wichtig. Ich weiß, dass ich ein Mensch bin, der immer wieder Fehler macht und in Fettnäpfchen tritt und in vielem schlechter ist als alle anderen. Das ist aber nicht schlimm, weil es jedem Menschen so geht. Ich bin in vielem schwach, ja. Aber ich hab die Kraftquelle an meiner Seite, aus der ich immer wieder schöpfen kann.

In diesem Sinne wünsche ich euch in diesem Sommer und darüber hinaus viele schwache Momente, in denen sich Gottes Kraft ganz besonders in eurem Leben zeigen kann. :-)

Maria Lein

Montag, 05. August | Wunderbar! | Matthäus 8,5-13

Sommerandachten 2019

>>> Matthäus 8,5-13

Heute lesen wir einen Abschnitt aus Matthäus 8, eine wunderbare Geschichte. Doch lies Dir den Text ein paar Mal durch – worum geht es hier eigentlich? Ist es eine Heilungsgeschichte? Ja, Jesus heilt den Knecht des römischen Hauptmanns, doch das bleibt ein Nebenschauplatz. Im Mittelpunkt steht das Gespräch zwischen dem Hauptmann und Jesus. Und Jesus bringt es am Ende selbst auf den Punkt: Es geht um den Glauben. Wirklich? Will uns Jesus allen Ernstes anhand dieses römischen Hauptmanns etwas über den Glauben sagen?  
Der Hauptmann gehörte zur militärischen Besatzungsmacht in Israel, der hatte gar nichts mit dem christlichen Glauben am Hut, der war es gewohnt, Befehle zu erteilen, die ausgeführt wurden, eine ganz andere Lebenswelt, aus christlicher Sicht ein Heide. Und den stellt Jesus als Vorbild im christlichen Glauben hin? Sehr verwunderlich!
Und genauso verwunderlich ist, dass wir hier eine der seltenen Geschichten vor uns haben, in der sich nicht das Publikum oder die Jünger wundern, sondern Jesus selbst. Eine echte Wundergeschichte über den Glauben!
Jesus selbst hat über diesen Mann gestaunt – ein Befehlsgeber öffnet sein Herz, kommt zu Jesus, doch nicht im Kommandoton, sondern mit einer großen Klage auf den Lippen. Sein Knecht ist schwerkrank. Und diesen Schmerz zeigt er Jesus und er macht deutlich: Mein Knecht ist nicht irgendeiner, den kann ich nicht einfach gegen einen gesunden Knecht eintauschen, ich möchte, dass mein Knecht wieder gesund wird.
Der Hauptmann zeigt sein Herz – und er zeigt Glauben. Jesus kann seinem Knecht helfen, davon ist er felsenfest überzeugt – so sehr, dass er Jesus noch nicht einmal in sein Haus einlädt. Er will auch keinen großen Streit anzetteln, dass Jesus, der Jude, in das Haus der römischen Besatzungsmacht kommen soll, Grenzen überschreiten muss. Der Glaube des Hauptmanns ist so groß, dass er weiß: Ein Wort von Jesus genügt und zuhause ist mein Knecht wieder gesund.
Welch ein wunderbarer Glaube! Und darüber gerät Jesus ins Staunen. Welch ein Vertrauen, welch eine Hingabe, welch ein Herz zeigt hier der Hauptmann!
Ich glaube, so wie Jesus hier die Augen aufgegangen sind, er einfach staunen musste über diesen Mann, so will Jesus uns hier die Augen öffnen. Für die wunderbaren und wundervollen Momente im Leben, für Menschen, über die wir zuerst völlig anders gedacht haben – und von denen wir viel lernen und entdecken können. Welchen Menschen begegnest Du heute?
Ich wünsche Dir diese Situationen, wie wir sie hier lesen, und wünsche Dir, dass Du auf Menschen voller Glauben triffst, die Dich staunen lassen und von denen Du für Deinen eigenen Glauben und Deine Nachfolge lernen kannst. Was ist Dein Gebet heute? Vielleicht die Worte aus dem bekannten Lied: „Herr, öffne Du mir die Augen, Herr, öffne Du mir das Herz, ich will Dich sehen.“
Gott segne Dich heute.

Sebastian D. Lübben, Baltrum

Sonntag, 04. August | Psalm 119,105-112

Sommerandachten 2019

>>> Psalm 119,105-112

Ich lese den heutigen Text in der Luther Übersetzung und im ersten Moment werde ich ganz klein. Wer hier schreibt, scheint ein ganz schön frommer Mensch zu sein. Quasi ein echter „Vorzeige-Glaubender“. Der Schreiber spricht davon, gedemütigt zu sein, Opfer zu bringen und verspricht immer und ewiglich Gottes Gebote zu tun.
Ich frage mich: Kann ich das auch? Und ... Ist es das, was Gott von mir will?
Beim zweiten Lesen in der „Hoffnung für Alle“ Bibel spricht mich der Text dann ganz anders an. Ja, das ist meine Lebenswelt. Auch ich kenne Momente, in denen ich mich nach neuer Kraft von Gott sehne.
Ja, auch mein Leben ist immer wieder in Gefahr. Ich habe so viele Möglichkeiten und Optionen und manchmal weiß ich gar nicht mehr, was ich will und soll. So viele Ablenkungen des Alltags rauben mir Zeit – Zeit, die ich vielleicht sinnvoller mit Gott verbracht hätte?!
Ja, ich für mich habe mich entschlossen, Gott oberste Priorität in meinem Leben zu geben. Ja, ich möchte Gott nachfolgen, seinen Willen suchen und entsprechend seiner Gebote leben! Jesus hilft mir dabei! Ich möchte seinem Beispiel folgen und  alles, was ich tue, von seiner Liebe bestimmt sein lassen (lies doch mal eine meiner Lieblingsbibelstellen in 1. Korinther 16,14). Und dann wird in so vielen Begegnungen und Fügungen meines Lebens, aber auch in den tiefsten dunklen Tälern wahr und erkennbar, was da am Anfang unseres heutigen Textabschnitts geschrieben steht: „Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben, es gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt.“  Das wünsche ich dir und mir für den heutigen Tag. Lass uns mutig vorangehen – auch wenn es nur kleine Schritte sind. Und lass uns heute für Gottes Licht in unserem Leben und in dieser Welt beten!

Thomas Widmann

» Bei allem, was ihr tut,
lasst euch von der Liebe leiten. «

1. Korinther 16,14 (HfA)

 

 

Samstag, 03. August | Heile werden | Matthäus 8,1-4

Sommerandachten 2019

>>> Matthäus 8,1-4

Stell dir vor du wachst morgens auf, hüpfst unter die Dusche – und entdeckst einen etwas größeren und seltsam wirkenden Leberfleck auf deinem Arm. Kein Weltuntergang, oder?! Ein Termin beim Hautarzt ist wahrscheinlich angebracht, aber sonst? Business as usual. Aber hättest du vor zweitausend Jahren den gleichen Fleck entdeckt, wäre für dich wahrscheinlich eine Welt zusammengebrochen. Denn jede nässende, verkrustete, weiß pigmentierte Hautstelle könnte dich als Aussätzige_r gebrandmarkt haben. Und wer als aussätzig galt, musste weg. Die Person musste jenseits der Stadtmauer leben und als Unreine_r und von Gott gestrafte Person sich von allen anderen fernhalten. Wenn einen dann das Lepra, oder was auch immer man hatte, nicht umgebracht hat - dann vielleicht die Einsamkeit.

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber plötzliche Heilungen habe ich persönlich noch selten erlebt. Dinge, die mich oder andere in die Einsamkeit schicken oder mich von anderen abkapseln lassen, schon eher. Heute gilt keiner mehr als aussätzig. Es gibt aber trotzdem genug, das Menschen vereinsamen lässt. Sei es einfach nur mit einer saftigen Erkältung im Bett zu liegen und es kommt einen keiner besuchen, oder dass man gerade einfach nicht mit Trubel zurechtkommt und sich dann lieber zurückzieht, bis hin zu depressiven Phasen. Es kann aber auch sein, dass jemand dein Vertrauen so verletzt hat, dass du dich im Moment schwer tust eine echte Verbindung mit anderen einzugehen. Diese Dinge können einen ein Stück weit abseits fühlen lassen und nicht gerade zu der Person machen, zu der alle hinströmen.

Für mich ist es da besonders beruhigend, dass Jesus schlichtweg keine Berührungsängste hat. Jesus streckt die Hand aus und berührt selbstverständlich den Aussätzigen. Mehr als das: Jesus spricht seinen Wunsch für diesen Mann aus, dass er gesund wird. Und weil es Jesus ist, ist das nicht nur ein frommer Wunsch, sondern ein Befehl über das Leben dieses Mannes, dass es so wird. Der Mann wird gesund, weil Jesus es so will. Und genauso will Jesus, dass du gesund und glücklich sein kannst.

Wie gesagt, ich habe es bei mir bis jetzt nur ein, zwei Mal erlebt, dass sich einfach ein Schalter umgelegt hat und plötzlich war ein Problem gegessen. Normalerweise braucht Heilung länger, gerade dann wenn es Dinge sind, die wir nicht jedem erzählen können.

Einem können wir aber immer alles erzählen – Gott. Und Gott hat keine Berührungsängste, wird sich nicht zurückziehen, etwa, weil wir nicht so gut gelaunt sind wie sonst. Und er will, dass wir heil werden. Bleib im Gebet an Gott dran bei diesen Themen, er wird den Weg mit dir gehen! Auch dann wenn dieser Weg viele kleine Schritte braucht. Du wirst heilen und dir wird es besser gehen. Ob durch neue Erfahrungen, liebevolle Freunde, professionelle Hilfe, eine neue Perspektive, oder wer weiß – eine plötzlichen Heilung… Dinge werden sich ändern, denn Jesus spricht „Ich will es tun!“.

Claire Hamer

Freitag, 02. August | Pizza oder Spagetti? Fahrrad oder Auto? Sand oder Fels? | Matthäus 7,24-29

Sommerandachten 2019

>>> Matthäus 7,24-29

Im Leben stehen wir täglich vor hunderten von Entscheidungen. Manche Entscheidungen sind leicht zu fällen, ohne besondere Konsequenzen. Der Ofen ist kaputt? Also gibt es Spagetti statt Pizza. Es regnet? Also entscheide ich mich für das Auto statt dem Fahrrad.

Aber wir kennen alle auch Entscheidungen, die uns nicht so leichtfallen. Oft, weil die Konsequenzen der Entscheidung eine große Rolle in unserem Leben spielen werden. Was mache ich nach der Schule? Bleibe ich zu Hause wohnen oder ziehe ich in eine WG? Will ich eine Ausbildung machen oder studieren?
Wie fällst du solche wichtigen Entscheidungen? Bauchgefühl? Pro- und Contra-Liste? Oder holst du dir Ratschläge von Freunden und Bekannten ein? „Wie auch immer du dich entscheidest, es wird die richtige Entscheidung sein“, riet mir einmal ein guter Freund, „weil du das Beste daraus machen wirst.“. Das half mir, meine Entscheidungsfindung etwas entspannter anzugehen – aber letztendlich ist es doch immer wieder ein bisschen beängstigend, große Entscheidungen treffen zu müssen.

Vor eine sehr große Entscheidung stellt uns Jesus: Worauf willst du dein Haus bauen? Auf Sand oder auf Fels? Er regt zum Nachdenken an: Was soll das Grundlegende in deinem Leben sein? Was gibt dir Halt, wenn dein Leben einem Sturm gleicht? Was bleibt, wenn alles, was mir im Leben wichtig ist, wie weggefegt scheint?

Jesus beantwortet diese Frage gerade heraus: Bau dein Haus auf Gottes Wort, und kein Unwetter wird es zerstören. Aber im Alltag ist es mal wieder nicht so einfach. Denn mit einer Entscheidung ist es nicht getan. Ich kann nicht an einem Tag in den Baumarkt gehen, einen Sack Zement der Marke „Gottes Wort“ kaufen, und dann munter, frei nach Belieben mein Leben darauf aufbauen.

Nein, wenn ich Gottes Wort als Fundament für mein Leben wähle, dann muss ich mich jeden Tag wieder neu dafür entscheiden. Pizza oder Spagetti? Dazu steht in der Bibel wahrscheinlich nichts. Fahrrad oder Auto? Meinte Gott nicht, die Menschen sollten die Erde schützen und erhalten? Dann wohl doch lieber das CO2-neutrale Fahrrad.

Gott liefert uns mit dem Felsen also gewissermaßen gleich noch einen Bauplan für den Rest des Hauses. „Wähle mich als Fundament, und ich lasse dich mit den restlichen Entscheidungen deines Lebens nicht allein“ – das ist sein Versprechen. Und mit dieser Gewissheit kann ich munter das Haus meines Lebens bauen.

Es lohnt sich also, hin und wieder inne zu halten, und sich zu fragen: Spaghetti oder Pizza? Fahrrad oder Bus? Sand oder Fels? Worauf möchtest du dein Leben bauen?

Josephin Trabitzsch, Kiel

 

Donnerstag, 01. August | Wähle das Leben | Matthäus 7,12-23

Sommerandachten 2019

>>> Matthäus 7,12-23

In diesem Text erzählt Jesus von zwei Wegen, um seine Nachfolger zu ermutigen, Gottes Weg des Lebens und Dienstes für sich zu wählen. Einer der Wege erscheint weniger bequem und einfach und wird daher seltener beschritten, aber was an seinem Ende wartet, überwiegt die Mühen. Jesus benutzt diese Metapher, um zu zeigen, wohin ein glaubenstreues und wohin ein ungläubiges Leben führt. Der Weg der Nachfolge ist nicht immer beliebt oder einfach. Aber er führt dazu, am Leben Gottes teilzuhaben. Damals waren Inschriften an einem Tor, wie Jesus sie beschreibt, oft Instrumente der römischen Propaganda. Die von den Römern gebauten Straßen sorgten für militärische und wirtschaftliche Kontrolle. Deswegen waren die stärker bereisten Wege die der Unterdrückung durch die Römer. Aber Jesus ist gekommen, um eine Alternative anzubieten. Die Verse rufen seine Nachfolger zu Gottes alternativer Dienst- und Lebensweise auf, denn Jesus wollte, dass die Menschen sich für das Leben entscheiden. Heutzutage hören wir oft, dass wir Ja zum Leben sagen sollen. YOLO, du lebst doch nur einmal, den Spruch kennt ihr vielleicht. Viele solcher Sprüche sollen uns Mut geben, unsere Zeit nicht zu verschwenden, sondern zu reisen, zu tanzen, die Welt zu sehen. Das wird mehr und mehr die heutige Art und Weise, wie man Ja zum Leben sagt. Aber es ist auch eine begrenzte Weise, eine, die durch das Tor der Gesellschaft führt, und die uns durch die Erwartungen der Welt einschränken und unterdrücken kann. Diese Lebensweise wird vielleicht für einige Zeit Spaß machen, aber sie wird uns letztlich doch kein erfülltes Leben schenken. Der Weg, den Jesus uns anbietet, schenkt uns Leben hier und jetzt und für Ewigkeit.
Dieses Leben, wenn man sich dafür entscheidet, bietet nicht nur einen Abend Spaß, sondern es verspricht Freiheit und Freude. Obwohl wir manchmal Unterdrückung auf der Erde erleben mögen, wissen wir doch, dass wir, wenn wir glauben, eigentlich nie unterdrückt werden können, denn in Gott sind wir frei. Und dieses Gewissen schenkt eine Freude, die nur in Gott zu finden ist.

Pastorin Kate Weishaupt, Bezirke Zwönitztal und Lößnitz  

 


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Die Andachten für die Sommerzeit 2019 wurden von Jugendlichen, Teenagern und jungen Erwachsenen der  Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) in Deutschland verfasst.
Sie spiegeln die Breite des Glaubens und Denkens der jungen Menschen wieder. Die Verantwortung für den Inhalt liegt deshalb bei den AutorInnen.
Die gedruckte Exemplate der Andachten für die Sommerzeit werden kostenlos an die Gemeinden der EmK in Deutschland abgegeben. Sie dienen keinem kommerziellen Zweck und werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.